Protokoll der Physikstunde am 18.04.2002
EL 2 - Stromwirkungen
Zu den Stromwirkungen zählt auch die chemische Wirkung. Diese tritt bei Leitern zweiter Klasse auf.
Michael Faraday hat im Jahre 1834 diese Stromwirkung entdeckt und die Elektrolyse einer Silbersalzlösung näher untersucht. Er fand heraus, dass bei einer Stromstärke von 1 Ampere sich in 1 Sekunde genau 1,118 mg Silber an der Kathode abscheidet.
Ein entsprechendes Experiment mit Kupfersalzlösung wurde im Unterricht durchgeführt.
Für lange Zeit wurde daraus die Standard-Messvorschrift für die Stromstärke und die Ladung Q.
Michael Faraday
Michael Faraday hatte vor seiner wissenschaftlichen Laufbahn eine Lehre als Buchbinder absolviert. Aber er war an Wissen interessiert und ging mit 15 Jahre (gastweise) auf die Universität. Dort hat er ein ganzes Semster lang die Vorlesungen eines Professors besucht und mitprotokolliert. An Ende des Semesters überreichte er dem Professor seine gebundenen Mitschriften der Vorlesungen.
Der Professor war davon derart beeindruckt, dass er Faraday als seinen Helfer einstellte. Durch sein Interesse stieg Michael in der Gunst des Dozenten auf und bekam immer höherwertige Aufgaben übertragen.
Eines Tages war der Dozent verhindert und beauftragte seinen Helfer, den Studenten dies mitzuteilen. Stattdessen hat Faraday allerdings die Vorlesung anstelle des Dozenten gehalten. Dies hat er so gut gemacht, dass er in die Akademie der Wissenschaften aufgenommen wurde.