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Immer feste?

„Perun“:http://perun.net hat die Frage wieder aufgegriffen, die Web-Designer in regelmäßigen Abständen beschäftigt. Es ist die kleine aber feine Frage, ob das Layout mit fester Breite oder bildschirmangepasst flexibel sein sollen.

Die Antwort ist in keiner Weise einfach zu beantworten, da sich das Design nach den Inhalten richtet. Ich selbst habe beides (festes Layout und flexibel) bereits erstellt und mag beides, irgendwie.

Layouts mit fester Breite sind auf den ersten Blick sehr leicht umzusetzen, da sie sehr berechenbar sind. Ich mag das, mag die Präszision und Einfachheit, mit der ich die verschiedensten Hintergrundeffekte und Positionierungen realisieren kann. Aber irgendwann möchte ich dann, dass die Seite auch bei verschiedenen Auflösungen noch gut aussieht. Ich möchte, dass auch bei veränderter Schriftgröße mehr als zwei Wörter in einer Zeile stehen. Dann vermisse ich die flexiblen „fluid layouts“.

Der etwas höhere Arbeitsaufwand kann sich durchaus lohnen, wie „weekly standards“:http://www.weeklystandards.com/ eindrucksvoll demonstriert haben. Dort waren *alle Abstände* und *Schriftgrößen* absolut variabel, das Layout blieb erhalten, egal bei welcher Vergrößerungsstufe (ja, man kann die Schriftgröße einer Webseite verändern). Leider hat Adam Howell, der Seitenbetreiber von www.weeklystandards.com jetzt den Wechsel zu einem Layout mit fester Breite vollzogen, „und auch begründet“:http://www.weeklystandards.com/archives/2004/08/17/dont_need_ems/index.php.

Schade, muss ich sagen. Verständlich, klar. Aber verdammt schade, weil gerade diese Seite die Möglichkeiten, ein klares Layout zu behalten und benutzerseitige Vergrößerung zuzulassen, optimal ausgeschöpft hat.

Abgelegt in: Design
Veröffentlicht am 17.08.2004 um 23:28
Dauerhafter Link zu "Immer feste?"

  • Es ist eine extrem schwierige Sache. Dadurch dass die Monitore immer größer werden, und die meisten Windows-User gar nicht auf die Idee kommen, dass man einen Browser NICHT im Vollbildmodus betreiben muss, besteht bei flexiblem Layout immer die Gefahr, dass bei einem sehr breiten Bildschirm die Anzahl der Anschläge pro Zeile so hoch wird, dass man definitiv nichts mehr lesen kann. Ich finde feste Breiten sinnvoller – aber die Höhen müssen flexibel bleiben, um die Schrift skalierbar zu machen. Ein dritter Ausweg wären die elastischen Layouts (z. B. mein ZenGarden-Projekt). Hier wird die Breite und Höhe des gesamten Layouts an der Schriftgröße orientiert. das Layout bleibt von den Proportionen exakt gleich, nur die Größe wird verändert!

  • Die meisten Windows-User wissen leider auch nicht, dass man die Schriftgröße einstellen kann. Von anderen Browsern mal ganz zu schweigen. Da ich „Opera“:http://opera.com nutze, stellt sich mir das Problem garnicht, ich zoome die ganze Seite, inklusive der Grafiken usw. Das passiert gar nicht so selten, da ich manchmal auch etwas weiter vom Bildschirm weg sitze.

    Wer natürlich bei einer Auflösung 1600*1200 den InternetExplorer noch im Vollbildmodus betreibt, der naja… kann leicht Probleme bekommen.

    Löbliche Ausnahmen bilden natürlich Seiten wie die alte „weeklystandards.com“ oder auch „dein Zengarden-Design“:http://www.csszengarden.com/?cssfile=http://praegnanz.de/csszengarden/aicher.css.

  • Nja es gibt ja auch noch max-width und einen würgaround für den IE, damit kann man auch einiges erreichen.

  • Ja, ich hatte auch schon ein „Projekt“:http://abendgymnasium.de, das mit max-width und dem besagten Script-around arbeitet. Das Layout hat zwar eine feste Breite, aber ich wollte minimal kleinere Fenster (wie ich sie öfter bei mir habe) nicht zum scrollen zwingen.

    Ich geb‘ zu, da war ’ne Prise Egoismus im Spiel ;-)

    max-width für variable Breiten kann allerdings mitunter etwas „kaputt“ aussehen. Eben weil es ja bis zu einem gewissen Punkt dehnbar ist…

Diese Internetseite wurde von Wordpress zusammenebastelt und besteht aus geprüftem XHTML und CSS.
Das hat viele Vorteile.

Weitere Seiten mit ähnlichen Vorteilen preisen gutes Webdesign an oder enthalten Texte.
So ist das Leben eben.
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Mein Server hat, nebenbei gesagt, 0,289 Sekunden benötigt, das hier zu fabrizieren.
War aber nicht böse gemeint.


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