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Grund zum Schreiben

Ich habe mir vor einiger Zeit die Frage gestellt, warum ich das hier alles mache, was mein Antrieb ist, hier zu schreiben, was meine Grundlage ist und welches Ziel ich verfolge, wenn ich schreibe. Nun, die kurze Antwort darauf ist: um zu schreiben.

Die lange Antwort ist naturgemäß etwas ausführlicher. Ich schreibe meist, um meine Gedanken zu fixieren. Das klingt vielleicht komisch, aber ich denke gerne schriftlich. Gedanken, die ich auf- oder niederschreibe, kann ich auch nach einiger Zeit noch nachvollziehen. Oder ich kann den Gedankengang verbessern, so dass er eher meinen Überzeugungen entspricht, dem entspricht, was ich wirklich sagen will.

Manchmal setze ich mich einfach ans Fenster, je nach Tageszeit mit einer Tasse Kaffee oder einer Flasche Bier, und kritzel Papier voll. Entweder zeichne ich dann oder ich fange an, zu schreiben. Es ist, und jetzt könnt ich alle gerne lachen, spannend und interessant, dem Stift beim Tanzen zuzusehen, die Linien entstehen zu sehen, gleichzeitig den Inhalt aufzunehmen, zu sehen, wie sich der Gedanke manifestiert. Wenn ich dann einige Zeit später den Text nochmal lese, muss ich manchmal lächeln, was ich doch wieder für einen Mist zusammengeschrieben habe… :-) Doch trotzdem genieße ich es, mir die Gedanken von der Seele zu schreiben, genieße es, schriftlich zu denken.

Dieses Weblog ist für mich die digitale Form des schriftlichen Denkens. Es ist auch mein Notizblock, mein persönliches Forum und meine Spielwiese.

Wenn ich auf Papier denke, dann überlege ich länger, wie ich den Gedanken genau formuliere. Manchmal schreibe ich dann einen oder zwei Absätze am Stück, manchmal spiele ich in Gedanken mit einem Wort 5 Minuten oder länger herum. Am Bildschirm gehe ich eher chaotisch vor. Während ich einen Satz schreibe, fällt mir dann schon mal auf, dass der andere da oben jetzt garnicht mehr passt, woanders hin oder geändert werden muss.

Das Weblog ermöglicht mir das. Ich muss mich auch nicht auf ein Thema beschränken, ich habe stets mehrere Entwürfe, die ich weiterschreibe, wenn ich einen neuen Gedanken dazu habe. Manchmal vergeht ein Monat, bis ich weitermache, manchmal tippe ich beinahe voreilig auf „Veröffentlichen“.

So, bevor ich mich hier aber in Kleinigkeiten verzettele, nochmal die Ausgangsfrage:

bq. Ich habe mir vor einiger Zeit die Frage gestellt, warum ich das hier alles mache, was mein Antrieb ist, hier zu schreiben, was meine Grundlage ist und welches Ziel ich verfolge, wenn ich schreibe.

Also: ich schreibe hier, um meine Gedanken zu fixieren, meine Ideen zu sammeln und auszuarbeiten, und vielleicht auch, um den einen oder anderen damit zu erreichen.

Abgelegt in: Gedanken
Veröffentlicht am 01.10.2004 um 14:05
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  • Radical-PLatiCal

    hi kronn,
    ich würde gerne deine meinung über Dr.Dobrowolski
    öffentlichen Schulprotest (hören)lesen. ich muß sagen es hat mir echt das herz geblutet als ich seinen protest gegen die PAS laß. man sollte dr.dobrow mehr anerkennung, dank und respekt schenken was er die letzten jahrzehnte für die hörer + schule geleistet, geschenkt und geopfert hat.
    ich kenne zumindest keinen vergleichbaren lehrer an der PAS wie ihn, der uns alle am anfang sehr unterstützt hat, seis mit AB-blättern oder seinen diversen domains, wovon wir letzendlich alle profitiert haben.
    leider kann ich zum gesprächsthema der ersten schulkonferenz in der PAS nicht viel sagen. Fackt ist trotzdem, dass herr dr. dobrow. von der schulleitung abgesägt wird, sodass er alle seine wertvollen aktivitäten an der schule aus protest einstellt.

  • Interessant. Ich habe mir in letzter Zeit häufiger dieselbe Frage gestellt und kam zu einem ähnlichen Ergebnis. Letztlich sind meine Webprojekte von dem Bedürfnis getrieben zu schreiben und meine Gedanken auf eine sinnvolle Art „nach draußen“ zu bekommen.

    Unerklärlicherweise bin ich auf Englisch kommunikativer und „redseliger“ als auf Deutsch. Aber der Impetus des Schreibens ist immer da.

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Das hat viele Vorteile.

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Mein Server hat, nebenbei gesagt, 0,265 Sekunden benötigt, das hier zu fabrizieren.
War aber nicht böse gemeint.


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